The following Salzburg Congress Diary is by Elisa Klar (Leipzig University of Music and Theatre “Felix Mendelssohn Bartholdy”):
These were a few of my favourite things – IAML-Kongress 2025 in Salzburg
Der diesjährige Kongress war mein erster internationaler IAML-Kongress, und ich hatte das Glück, ein Stipendium vom Liesbeth Hoedemaeker-Cohen Fund and The H. Robert Cohen / RIPM Fund for IAML Congress Travel zu erhalten.
Aufgrund erheblicher Verspätungen bei der Deutschen Bahn konnte ich leider nicht an der Veranstaltung „IAML Board Welcomes First-time Attendees" am Sonntagnachmittag teilnehmen. Allerdings hatte ich vor der Eröffnungszeremonie die Gelegenheit ein paar Minuten lang durch den Mirabellgarten neben der Universität Mozarteum zu spazieren.
Salzburg ist eine wunderschöne Stadt! Da ich zuvor nur 2013 im Rahmen einer Klassenfahrt für ein paar Stunden dort war, freute ich mich über die Gelegenheit, die Stadt näher kennenzulernen. Bei mehreren Spaziergängen durch das Nonntal, wo sich der Hauptkongressort Unipark Nonntal befand, und durch die historische Altstadt war ich immer wieder beeindruckt. Die schönen alten Gebäude, die niedlichen engen Gassen und die Kopfsteinpflasterwege machen Salzburg zu einem reizvollen Ort, an dem man gerne Zeit verbringt. Jede Ecke der Innenstadt scheint voller Geschichte und interessanter Fakten zu sein. Vom Nonnberg aus genoss ich einen wunderbaren Blick auf die Stadt und die umliegenden Bergketten. Und natürlich gab es überall Musik!
Während des Kongresses nahm ich an vielen faszinierenden und zum Nachdenken anregenden Vorträgen und Diskussionen teil. Die Themen, die mich am meisten interessierten, waren KI, Musikbibliotheken und -institutionen aus aller Welt, Diversität und Repräsentation, Bibliotheken in Musikausbildungsstätten, innovative Projekte und Frauen in der Musik (und Musikbibliotheken). Das Programm war vollgepackt mit Veranstaltungen zu all diesen Themen, sodass es manchmal schwer war, sich für eine Veranstaltung zu entscheiden.
Neben dem „professionellen" Programm gab es zahlreiche Gelegenheiten, Kontakte zu knüpfen und neue Bekanntschaften zu schließen. Bei einem informellen Treffen mit den anderen Stipendiat:innen der Cohen- und Outreach-Fonds traf ich Kollegen aus Finnland, Kanada, Frankreich, Italien, Rumänien und der Türkei. Wir diskutierten berufliche Themen wie die ethischen, ökologischen und sozialen Herausforderungen der KI und wie man als junge:r Berufseinsteiger:in einen Job findet. Wir sprachen auch über trivialere Dinge wie unsere Anreise nach Salzburg und die lokale Küche.
Während der Kaffee- und Teepausen traf ich einige meiner deutschen Kolleg:innen wieder, die ich im September letzten Jahres auf der Konferenz der deutschen IAML-Sektion kennengelernt hatte, und lernte auch neue Leute aus den unterschiedlichsten Institutionen und mit unterschiedlichem Hintergrund kennen.
Einer meiner persönlichen Höhepunkte war der Ausflug am Mittwochnachmittag. Als großer Musicalfan musste ich einfach an der „The Sound of Music"-Tour teilnehmen. Wir besuchten einige der Drehorte, an denen der klassische Musicalfilm mit Julie Andrews gedreht wurde, und unsere Reiseleiterin erzählte uns interessante Details zum Film. Am Pavillon, an dem die „Sixteen Going on Seventeen"-Szene gedreht wurde, wurden einige Mitglieder unserer Gruppe von einem Team des amerikanischen Senders NBC-News für eine Sondersendung zum 60-jährigen Jubiläum des Films interviewt. Da ich den Film am Vorabend noch einmal gesehen hatte, war ich begeistert, die Drehorte zu besuchen.
Ein weiteres Highlight war das Farewell Dinner am Freitagabend nach dem Kongress. Der Stiegl-Keller bot eine einladende Atmosphäre und großartige Musiker sorgten den ganzen Abend über für schöne Musik. Nach dem köstlichen Abendessen begann die Band Tanzmusik zu spielen und viele der Teilnehmenden, darunter auch ich, begaben sich auf die Tanzfläche. Es hat so viel Spaß gemacht!
Insgesamt war mein erster IAML-Kongress eine großartige Erfahrung! Ich habe neue Leute kennengelernt, neue Dinge gelernt und die schöne Stadt Salzburg erkundet. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an das Organisationsteam für die Ausrichtung dieses fantastischen Kongresses. Ich bin mir sicher, dass der Kongress im nächsten Jahr in Thessaloniki genauso großartig werden wird.
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